Knieschmerzen beim Radfahren

Diese Pedale werden selten verwendet, haben aber dennoch ihre Berechtigung. Die kurze Achse eignet sich für Radfahrer mit kleinen Schuhgrößen, die beim Fahrradfahren die Füße parallel halten können. Der sogenannte Q-Faktor ist somit kleiner. Insbesondere in Kombination mit einem engen Sitzknochenabstand und einer schmalen Hüftbreite ist es sinnvoll, die Füße so nah wie möglich beieinander zu halten.

Die Standardgröße für diejenigen, für die die Pedale der Marktführer in diesem Bereich ausreichen.

Wer eine ausgeprägte V-Stellung der Füße hat, sollte diese auch auf dem Pedal beibehalten. Werden die Füße zwanghaft parallel gestellt, verdreht sich das Knie und vor allem der Bereich am Wadenbeinkopf schmerzt. Cleats lassen sich meist so verstellen, dass die Fußspitzen nach außen zeigen – doch oft streift dann die Ferse an Kurbel oder Rahmen. SQlab-Pedale mit längerer Achse schaffen hier den nötigen Freiraum; spätestens ab Schuhgröße 45 verhindert die Plus-Achse polierte Kurbeln und entlastet das Knie deutlich.

Beim Pedalieren rotiert der Fuß leicht. Klickpedale, die diese Bewegung zulassen, minimieren daraus entstehende Zwänge fürs Knie. Plattformpedale sollten daher nicht übermäßig aggressiven Grip besitzen. Sehr grobe Pins, die sich fest in die Sohle krallen, können beim Fahren oder Absteigen ungewollt Fuß- und Knieverdrehungen auslösen.

Die Trittfläche unserer SQlab-Pedale steht immer waagerecht – wie der Boden, auf dem wir gehen. Der individuelle Fußwinkel bleibt dennoch unterschiedlich. Für die optimale Ausrichtung empfehlen wir passende Einlagen im Schuh. Bei ausgeprägtem Vorfußwinkel oder schräger Kniehubkurve sollte ein Bike-Fitting-Experte zusätzlich V-Keile anpassen, um Fuß und Knie in eine saubere Linie zu bringen.